Sei’s kopfüber oder quer.

Tag für Tag stapfen Menschen durch die rhythmisierte Alltagsroutine ihrer privaten und beruflichen Kontexte: Sie begegnen sich, hetzen sich, langweilen sich, leiden und freuen sich und füllen Zeit und Raum in ihren eingenommenen und festgefahrenen Rollen.

Im künstlerischen Erbe von Samuel Becketts ‚Warten auf Godot‘, in dem zwei Clochards im Niemandsland warten und Aktionen erfinden, damit die Zeit vergeht, und von Peter Handkes ‚Die Stunde, da wir nichts voneinander wussten‘, in dem in einem Kommen und Gehen kurze Begegnungen zwischen Menschen und deren Geschichten im flüchtigen Moment erzählt werden, treffen sich in unserem Stück jede Woche Menschen in einem Waschsalon und berichten einander von den mehr oder weniger willkommenen Ereignissen in ihrem Leben.

Sie erzählen von Berührt- und Verletztheiten, Konflikten, Neid, Freude und Leidenschaft, Langeweile und Stress, dem menschlichen Narrativ an Befindlichkeiten und Er-Lebensumständen.

Wir danken dem LaFT Baden Württemberg, der LBBW Stiftung und dem Enzkreis für die freundliche Förderung dieses Stücks!